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Donnerstag, 24. September 2020

WISSENSCHAFT: „Glücksgefühl steigt um 25 %. Herz gesünder. Fitness optimiert.“ Wie?


Unter der Headline „Deutsche träumen von mehr Wir-Gefühl“ hat das BMBF am 23. September 2020 eine PM veröffentlicht, aus der ich nachstehend zitiere: „Mehr Zusammenhalt, Hilfsbereitschaft und weniger Egoismus – rund 70 Prozent der Befragten wünschen sich, dass soziale und gemeinschaftliche Werte zukünftig in unserer Gesellschaft wichtiger werden. Dies ergab die neue Wertestudie, die vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen der Strategischen Vorausschau in Auftrag gegeben wurde. Teil dieser Studie waren mehrere vom Institut Allensbach durchgeführte repräsentative Befragungen mit jeweils 1.300 Teilnehmenden. Bei der Frage nach den eigenen und persönlichen Werten gaben die meisten an, dass enge soziale Beziehungen für sie eine große Rolle spielen (85 Prozent).“

Bundesforschungsministerin Anja Karliczek wörtlich: „In einer Welt, die sich immer schneller verändert, wünschen sich die Menschen mehr Zusammenhalt. Die Pandemie hat gezeigt, wie wichtig es ist, dass eine Gesellschaft zusammenhält und die Menschen aufeinander Rücksicht nehmen. Ungebrochen und über unterschiedliche sozioökonomische Hintergründe hinweg sind den Menschen in unserem Land vor allem soziale Kontakte, Familie und Freunde wichtig. Auch wenn es um die Vermittlung von Werten geht, sind Eltern, Freundschaften, Partnerschaften, Schule und Arbeitswelt immer noch die wichtigsten Instanzen, die Orientierung vermitteln. Dort, wo wir uns nahestehen und gemeinsam lernen und arbeiten, ist der Zusammenhalt groß. Das stärkere Wir-Gefühl, das sich die Menschen für die Zukunft nach der Studie grundsätzlich wünschen, macht Mut für die Zukunft der Gesellschaft und die Zukunft unseres Landes.“

Die gesamte PM habe ich hier veröffentlicht:

http://kinderunis.blogspot.com/2020/09/deutsche-traumen-von-mehr-wir-gefuhl.html

Vor diesem Hintergrund habe ich heute eine meiner regelmäßigen privaten Mails – Familiy-and-Friends-Letter – nachstehend veröffentlicht. Der Inhalt basiert auf wissenschaftlichen Studien, auf die sich ein Artikel aus SPIEGEL ONLINE bezieht. Es geht um eine einfache Methode zur Gewinnung bzw. Wiederherstellung der Gesundheit. Und es geht dabei um jene Werte, die Karliczek in ihrer PM anregt.

Möge dieser Letter Ihrer Gesundheit und der Gesundheit Ihrer Lieben dienen. Sehen Sie es mir bitte nach, dass ich jetzt in eine vertrauliche Sprache wechsele:

Ihr Lieben,

 

ich denke, dies ist meine bisher wichtigste Mail an euch. Denn eure Gesundheit kann bis Weihnachten eine lange nicht gekannte Optimierung erfahren – und hier meine ich:

 

KÖRPER, GEIST UND SEELE!

 

SPIEGEL ONLINE  (1) zitiert eine wissenschaftliche Studie aus Kalifornien. Ich konzentriere mich auf die wichtigsten Aussagen. Ich habe bei Prof. Dr. Scheuch Medizin-Soziologie studiert – solche Analysen gehörten zum Tagesgeschäft wie das Brötchenbacken für den Bäcker.


Das sind die wichtigsten Erkenntnisse für euch:

 

Forschungsergebnisse:

 

2 Forschungsleiter

3 Studien

Resultate:

 

Ganz allgemein: Gesundheit/Wohlbefinden/Abwehrkräfte stärken

 

Konkret:

„Nach zehn Wochen verglichen Emmons und McCullough die Ergebnisse. Jene, die das Dankbarkeitstagebuch geführt hatten, wiesen bei den psychologischen Befragungen messbar mehr Optimismus auf als die Probanden der anderen beiden Gruppen. Sie fühlten sich vital und verspürten mehr Lebensfreude. Körperliche Symptome wie Bauch- oder Kopfschmerzen, Schwindel oder Muskelverspannungen hatten sich reduziert, sie gingen seltener zum Arzt, schliefen länger und besser. Auch ihre Fitness war besser geworden, und sie trieben messbar mehr Sport als die Vergleichsgruppen.“

Also zusammengefasst:

Die Menschen, die das Dankbarkeitstagebuch geführt haben, zeigten:


  • MEHR OPTIMISMUS

  • FÜHLTEN SICH VITAL

  • VERSPÜRTEN MEHR LEBENSFREUDE

  • SCHLIEFEN LÄNGER UND BESSER

  • FITNESS WAR BESSER GEWORDEN

  • MESSBAR MEHR SPORT


Einfach nur Dankbarkeitstagebuch schreiben?

Damit war es aber nicht getan. Eine deutsche Universität – Lüneburg – richtete eine Onlinebetreuung ein. Damit es zu einer Feedback-Begleitung kommen konnte.

Das war 2016/17. Diese Betreuung gibt es jetzt nicht mehr.

Deshalb habe ich nachgedacht.

So habe ich mir überlegt, was gut für euch sein könnte. Schließlich habe ich ja lange in Psychologie und Soziologie geforscht, leitete ein eigenes Forschungsinstitut und war Kuratorin an der Privaten Universität Witten/Herdecke mit dem Schwerpunkt MEDIZIN.

Ich bin auch der Meinung wie Dirk Lehr, Leiter des Programms an der Universität Lüneburg, dass es eine Feedback-Situation geben sollte. Denn, wer nur einfach schreibt – ohne Feedback wird kaum vergleichbaren Erfolg haben. Es sei denn sie oder er ist Psycholog*in usw. Denn das Besondere in der Studie war ja auch gerade die Rückmeldung der Forscher*innen an ihre Proband*innen.

Wie kann eine gute Situation für euch hergestellt werden?

Ich habe lange darüber nachgedacht und bin zu dem folgenden Resultat gekommen:

Es wäre gut, wenn ihr euch spontan dazu entschließen könnt, ein solches


💖 DANKBARKEITSTAGEBUCH 💖


zu führen. Damit das leichter geht, habe ich bereits ein solches Deckblatt-Tagebuch mit 7 Tagen vorbereitet. Ihr braucht die Innenseiten nur noch 9 x zu kopieren und so habt ihr das komplette 10-Wochen-Programm.

Dann ist es gut, wenn es ein Feedback geben würde – ebenfalls wie in der Studie. Wer könnte das machen, wenn gerade keine Forscherinnen und Forscher bei euch rumlaufen?

Mama, Papa, Großmutter, Großvater? Manche Mamas, Papas, Großmütter, Großväter können das – manche habe ihre Begabungen auf eindeutig anderen Feldern.

Wer könnte – würde – dies sonst noch tun können?

Die Klassiker: Seriöse Berater*innen aus dem psychologisch-medizinischen Setting: Ärztinnen/Ärzte, Lehrer*innen, Coaches, Psychog*innen und oder Soziolog*innen.

Es wäre gut, wenn ihr einmal in der Woche eure Tagebuch-Einträge einem solchem Menschen eures Vertrauens vorlegt/mailt. Es lässt sich leichter schreiben, wenn ihr wisst, dass da noch jemand drauf schaut.

Ihr könnt darum bitten, dass diese Person X, euch ein POSTIVES Feedback schreibt. Wie ein Feedback aussehen kann – das kann verhandelt werden.  

Zum Beispiel: Nur positive Verstärker als Feedback erbitten. Schlicht gesagt: Ehrliche Komplimente machen – aber auf Schwächen und Fehler NICHT EINGEHEN. Das würde schon sehr viel bringen und das würde euch bei dem, was ihr bereits gesagt, getan, geschrieben habt, wohlwollend unterstützen. Besprecht das einfach mit der  Vertrauensperson – wie ihr es genau gerne haben wollt. Für den Anfang lieber kleinere bis mittlere Ziele ins Auge fassen.

Bitte denkt daran, dass diese Person eures Vertrauens auch ANGEMESSEN eure Dankbarkeit erkennen kann. Wenn dies die eigene Mutter oder die Großmutter ist – der Vater oder Großvater – wird er oder sie sich vielleicht über ein schönes Abendessen nach den 10 Wochen freuen.

Wenn eure Vertrauensperson aus dem Bereich Ärztinnen/Ärzte, Lehrer*innen, Coaches, Psychog*innen, Soziolog*innen kommt, werdet ihr ein Honorar zahlen. Hier sollte dann auch ein Honorar angeboten werden.

Wer ernsthaft an seiner Gesundheit arbeiten will – und wem es dabei auch noch angenehm ist, dass die gesetzten Ziele schneller und besser erreicht werden, der setzt sich hin und schreibt täglich einen Tagebucheintrag in das DANKBARKEITSTAGEBUCH. 

Überlegt einfach, was euch eure Gesundheit Wert ist. Vielleicht schenkt ihr euch eure Gesundheit (das Honorar für den Vertrauensmenschen) einfach zu Weihnachten. Oder zu Weihnachten, zu Ostern und zum Geburtstag. Oder: Statt zwei Wochen Urlaub > eine Woche Urlaub, 10 Wochen Feedback. Es gibt so viele Chancen.

Ich erinnere mich an meinen „Raucher-Blazer“. Er war wunderschön, edel – und für eine Studentin unerschwinglich teuer. Leider hatte ich mich sofort unsterblich in diesen Blazer verliebt. Ich habe mir den Blazer näher angesehen und dann habe ich ihn zurückhängen lassen.

Eiserne Reserven wollte ich nicht angehen – die stillen Reserven waren schon bei der gerade fälligen Autoreparatur drauf gegangen. Was tun? Meditation oder so – das kannte ich noch nicht. Also ging ich spazieren – ich weiß es wie heute: Es war im Park in meiner Ur-Heimat Köln-Lindenthal, in dem Park, der besonders schön ist. Unsere Familie ging da immer spazieren, wenn sie nachgedacht hat. Ich setzte mich auf eine Bank und sprach so mit mir:

„Ich bleibe hier sitzen, bis ich eine Lösung habe – also Lilli, mach bitte mal, bitte. Deine Mutter sagt ja immer: Lilli kann einfach alles. Also, Lilli, ich will jetzt was sehen – und hören! Bitte.“

Nichts passierte.

Gar nichts.

Weniger als nichts.

Mir wurde kalt.

Ich dachte noch: Es könnte noch kälter werden – hier in der Nacht. Ob ich mir eine Jacke aus dem Auto holen sollte. Jetzt, bevor es dunkel ist. Außerdem wäre so ein kleiner Snack. Einen Apfel? 

Während ich noch so dachte …

kam ein Mann, fragte, ob der Platz frei sei. Dann packte er seine Tageszeitung aus, zündete eine Zigarette an und blies mir den Zigarettenrauch direkt ins Gesicht. Er sagte PARDON und rauchte weiter.

Direkter ging es wohl nicht, Lilli?

Ja, klar: Ich höre auf zu rauchen! Ich konnte schon immer gut im Kopf rechnen und so wurde mir schnell klar, wann ich das Geld zusammen haben würde – und ich wusste auch, dass ich da eine kleine Zwischenfinanzierung brauchte. Aber das war jetzt alles ein Kinderspiel. 

Ich hatte zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen – ich habe etwas für meine Gesundheit getan – und ich bekam diesen Traumblazer! Ich habe ihn ewig getragen und er war jede Mark wert!

Plötzlich empfand ich pures Glück!

Denn: Ich hatte mich mal wieder bei mir durchgesetzt und eine supertolle Lösung gefunden.

Maximal 3 Tage dürft ihr euch gönnen für die Entscheidung Dankbarkeitstagebuch – JA oder NEIN – denn – wie sagt Prof. Stangl: „Wenn Aufgaben nicht in den ersten 72 Stunden erledigt werden, sinkt die Wahrscheinlichkeit, dass sie überhaupt umgesetzt werden, auf etwa ein Prozent.  (Stangl, 2020). Stangl, W. (2020). Stichwort: '72-Stunden-Regel'. Online Lexikon für Psychologie und Pädagogik. https://lexikon.stangl.eu/2592/72-stunden-regel

Ich drücke die Daumen für euch, für euren Mut, euren Fleiß, eure Disziplin, eure Selbstwertschätzung und eure Bereitschaft zur Gesundheit.

Liebe Grüße,

eure Lilli

Mail: lillicremeraltgeld@t-online.de

SMS: +49 1573 43 800 34


Lilli Cremer-Altgeld

lillicremeraltgeld@t-online.de


PS Wer die Deckblatt-Seite zum Dankbarkeitstagebuch mit den 7 Tage-Linien als Kopiervorlage haben will: Einfach eine Mail: lillicremeraltgeld@t-online.de

PPS

Sehr kleine Mini-Auszüge aus meinem 💖 DANKBARKEITSTAGEBUCH 💖 – für mich geschrieben – aber ich zeige gerne, was ich heute beschrieben habe, wie ich das umgesetzt habe – also nichts, was Literaturnobelpreis verdächtig wäre – einfach mit einfachen Worten (unkorrigiert):

  • Ich bin gerade heute so besonders dankbar, wenn ich an Onkel O. und Tante F. im Westerwald denke. Ich habe hier meine Verwandten und ich habe hier, seit ich denken kann, mein zweites Zuhause. Es ist ein bisschen wie in einem kleinen Paradies. Alles ist so schön und friedlich. Und es riecht immer gut, weil Tante F. immer kocht oder backt oder köstliche Getränke herstellt: Kräutertees.
  • Und dann habe ich auch heute noch an diese kleine Dorfschule gedacht. Dahin durfte mich der Cousin meiner Mutter mit hinnehmen. Das war Helmut. Er war nur ein paar Jahre älter als ich. Und weil ich schon als sehr kleines Mädchen Bücher liebte und auch still sitzen konnte, besuchte ich diese Dorfschule ausnahmsweise mit 4 Jahren, in der Klasse, in der 8 Klassen zusammen gesessen haben.  Ich war nur „gedultete“ Gast-Schülerin – aber wie das Ganze hieß, war mir egal. Endlich Schule – das war’s doch! Ich bin diesem ersten Lehrer so dankbar.
  • Und dann denke ich noch an E.H. Sie lebte mit ihrem Mann in Köln, in der Nähe meiner Eltern. E. hatte Pferde und liebt Pferde – wie ich. Deshalb durfte ich mitfahren, wenn es zu den Pferden ging. Himmlisch. Später lernte ich dann reiten – und so lernte ich viele Menschen mit Pferde kennen. Das sind alles so ganz besondere Menschen – die Pferdemenschen. Ich fühle heute noch die Dankbarkeit von damals – und wenn ich heute Pferde sehe – bin ich fast immer sofort glücklich.
  • Ja und dann war da noch T.J., die Freundin meiner Großmutter. Sie hat einen französischen Namen und war auch sonst exotisch. Sie wirkte immer etwas hilflos, weil sie selbst keine Kinder hatte. Ich war einfach immer gerne in ihrer Nähe – weil sie so einen Hauch Paris verbreitete – und ich damals noch nicht in Paris gewesen bin. Aber ihr verdanke ich meine tägliche Vorfreude auf Paris – wenn ich mal groß bin, habe ich immer gedacht - dann geht es sofort nach Paris. So dankbar, T.J.

(1)        SPIEGEL ONLINE

https://www.spiegel.de/gesundheit/psychologie/dankbarkeit-die-wurzel-fuer-gesundheit-und-wohlbefinden-a-1124119.html 


Quelle:
Xmas für Hochbegabte

Für Frieden und Harmonie in der Partnerschaft, Ehe + Familie: ZWILLINGSLERNPROGRAMM. Bitte teilen.

Für Frieden und Harmonie in der Partnerschaft, Ehe + Familie: ZWILLINGSLERNPROGRAMM. Bitte teilen.
Impuls für eine Diskussion: Eine frühere Freundin gewährte mir den völligen Einblick in ihre Arbeit zur Diplom-Psychologin. Thema: „Alkoholismus und die Gewalt bei Männern.“ Später habe ich an einer Studie der Bundesregierung mitgearbeitet: Es ging um schwangere Frauen aus bildungsfernen Milieus. Viele Frauen, mit denen ich damals gesprochen habe, sahen keinen Ausweg, sich gegen ihren Mann zu wehren - viele von ihnen hatten auch deshalb das Ziel: Immer wieder schwanger zu werden - weil die Männern dann weniger, weniger brutal oder manchmal gar nicht geschlagen haben. Mein – inzwischen: UNSER – Gedanke: ZWILLINGSLERNPROGRAMM für Mädchen und Jungen: A-Zwilling: Selbstverteidigungsausbildung für Mädchen und Jungen. B-Zwilling: Psychologische Ausbildung für Jungen und Mädchen. Ab der Grundschule verpflichtend für alle Kinder. Ziel: Das Ende der Gewalt in der Liebe, Partnerschaft und in der Familie. Dazu haben wir Mails geschrieben an ☕ Bundesministerium für Bildung und Forschung☕ Ministerpräsident:innen der Länder ☕ Kultusministerkonferenz☕ Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft ☕ Kirchen. Nach dem GESETZ DER KRITISCHEN MASSE (Spieltheorie) kann den Frauen, Kindern – und auch Männern in der Zukunft geholfen werden. Erste Angesprochene haben sich gemeldet. Hintergrundinformation, Entwicklung und aktueller Stand gibt es mit dem Klick auf das Foto.

Lilli Cremer-Altgeld

Lilli Cremer-Altgeld
Lilli Cremer-Altgeld ist gelernte Print-, Radio- und Fernseh-Journalistin. Im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit (BMZ) hat sie über internationale Wirtschaftspolitik geschrieben. Als Universitätskuratorin leitete sie den Arbeitskreis Presse an der Privaten Universität Witten/Herdecke. Sie hat an der Fortbildungsakademie der Wirtschaft in Köln, Leipzig und Dresden Kommunikation unterrichtet und wurde aufgenommen als Mitglied im Rednerlexikon für Deutschland, Österreich und die Schweiz. Ihre Seminare und Vorträge führten sie durch Deutschland, Europa, in die USA, in die Karibik und nach Afrika. Von der Stadt Köln ist Cremer-Altgeld für Ihre Arbeiten mit dem Museumsportrait 'Kölner Persönlichkeiten' ausgezeichnet worden ebenso wie mit der gleichnamigen Veröffentlichung von Professor Alphons Silbermann und Peter H. Fürst. Auswahlkriterien waren: Wer »hervorragend geeignet erschien, sein Köln in all seiner Lebendigkeit und Farbigkeit, seiner menschlichen Wärme und hohen Intellektualität zu vertreten.« Cremer-Altgeld ist Bloggerin. Sie interviewt Menschen aus allen sozialen Milieus: unbekannte, unerkannte, bekannte, berühmte und weltberühmte Persönlichkeiten. Sie schreibt und arbeitet als Beraterin für Wirtschaftsunternehmen, Institutionen und Prominente aus Politik, Wirtschaft und Kultur lillicremeraltgeld@t-online.de

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Wie finde ich heraus, ob ich hochbegabt bin?


Wenn Sie sich die Frage stellen: „Wie finde ich heraus, ob ich hochbegabt bin?“ – dann werden Sie hier Antworten finden. Ich habe die Informationen davon abhängig gemacht, wie gesichert Sie wissen wollen, ob Sie hochbegabt sind. Deshalb meine Frage an Sie: „Wie GESICHERT wollen Sie wissen, ob Sie hochbegabt sind?“

Meine Antworten lassen sich in drei Kategorien einteilen:

Sicherheitsstufe 1: Sicherheit im Hinblick auf das Wissen „Ich bin hochbegabt“ – hier können Sie mal schnuppern, wie Hochbegabte so ticken.

Sicherheitsstufe 2: Sicherheit im Hinblick auf das Wissen „Ich bin hochbegabt“ – hier bekommen Sie Tipps, was Sie tun können, um herauszufinden, ob Sie tendenziell hochbegabt sind.

Sicherheitsstufe 3: Sicherheit im Hinblick auf das Wissen „Ich bin hochbegabt“ – Adressen. Hier können Sie sich zum IQ-Test anmelden. Das Ergebnis des IQ-Test sagt Ihnen, wie hoch Ihr IQ ist. Ist er über 130 Punkte, sind Sie hochbegabt. Über 145 Punkte sind Sie höchstbegabt.

Aber was ist überhaupt HOCHBEGABUNG?

Die Antwort ist einfach. Treffend hat sie einmal der Psychologe Dr. Jürgen vom Scheidt so beantwortet: „Es ist das intellektuelle Potenzial von jemandem, der in einem der gängigen und anerkannten Intelligenztest einen IQ-Wert von 130 Punkten und mehr erzielt. Dies betrifft, streng genommen, 2,27 Prozent der Bevölkerung.“http://www.hyperwriting.de/loader.php?pid=276 Stand: 20.09.2015

Und was ist HÖCHSTBEGABUNG?

Ganz einfach. Dr. Sylvia Zinser schreibt: „Ist der IQ über 145 so spricht man von Höchstbegabung.“ http://zinser.no-ip.info/~szinser/gifted/faqhg.htmlx Stand: 19.09.2015

Allen Hochbegabten und Höchstbegabten empfehle ich das informative, spannende und vergnügliche „Sylvia Zinser's Sammelsurium“http://zinser.no-ip.info/~szinser/ Stand: 19.09.2015 Hier erfahren Sie nicht nur etwas über den IQ, sondern auch über „Brot, Schwaebische Traeubleskuchen sowie über diverse Weihnachtsplätzchen“http://zinser.no-ip.info/~szinser/backen.htmlx Stand: 19.09.2015

Sicherheitsstufe 1: Sicherheit im Hinblick auf das Wissen „Ich bin hochbegabt“

Man sagt oft von Hochbegabten: „Die haben eine 1 (Bestnote) in Mathe – können aber ihre Schuhe nicht richtig zubinden“. Soll heissen: das Denken funktioniert (in bestimmten Bereichen) ausgezeichnet – aber im Alltäglichen kommen sie mit bestimmten Situationen nicht gut zurecht. Nach meinen Erfahrungen ist diese Aussage für einige Hochbegabte wirklich sehr zutreffend – für andere weniger bis gar nicht.

Ich kenne das aus eigener Erfahrung. Bei meinem Mathelehrer hatte ich so gut wie immer eine 1. Allerdings hatte ich auch eine Mathelehrerin. Sie war eher der Typ „Geschichtenerzählerin“. Sie sprach gerne über ihre Lieblingsrezepte, ihre Backkunst und ihren Hund. Ich war so damit beschäftigt, herauszufinden, was das mit Arithmetik zu tun hatte, dass ich ihr, wenn es denn mal was zu rechnen gab, kaum noch folgen konnte.

Meine Noten in Mathe lagen bei ihr im Mittelfeld. Und ich war richtig dankbar als der in meinen Augen „richtige“ Lehrer kam. Der mir Mathe so erklärte, dass ich es verstanden habe. Ich machte Überstunden in Mathe und liess mir extra Hausaufgaben geben. Nein, ich war keine Streberin. Ich hatte einfach Spass an Problemlösungen. Aber wenn ich meine Strickjacke zuknöpfen sollte – da gab es Stress für mich. Jedenfalls dieser Lehrer schickte mich zum Schulpsychologen, der mich positiv auf Hochbegabung testete. Da er sagte: „Du darfst mit niemandem darüber reden, dass Du diesen IQ von … hast.“ – dachte ich: vielleicht ist es eine Krankheit oder sonst wie ansteckend. Ich habe nie darüber gesprochen. Erst vor gut zehn Jahren habe ich mich in meiner Familie geoutet.

Meine Kollegin Alexandra in unserem Markt- und Sozialforschungs-Institut war da ähnlich unterschiedlich in ihrer Mathe-Begabung. Obwohl sie ein echtes Mathe-Genie ist, gab es auch für sie Grauzonen. Normalerweise hörte sie von einer Aufgabe oder schaute auf das Papier. Und schwupp – schon hatte sie die Lösung. Manchmal trat sie einen Wettstreit mit unserem Computer an. Nicht immer war unser PC der Gewinner. Doch dann gab es für sie echte Herausforderungen: Wenn sie ohne Hilfsmittel Prozent rechnen sollte, versagte sie fast jedes Mal. Nicht mal 10 Prozent von 100 konnte sie richtig errechnen. Allein bei dem Wort „Prozentrechnen“ driftete sie immer ab. Im Laufe der Zeit wurde es allerdings besser.

Ich will damit sagen: Nicht alle Hochbegabte sind Mathe-Genies. Nicht alle Mathe-Genies sind fehlerlos. Tröstlich ist, was Albert Einstein einmal über Mathe gesagt hat: „Mach' dir keine Sorgen wegen deiner Schwierigkeiten mit der Mathematik. Ich kann dir versichern, dass meine noch größer sind.“

Mit anderen Worten: Nicht jeder Hochbegabte glänzt in Mathe. Eine Klientin von mir war die Vorgesetzte der ehemaligen Lehrerin eines Fußballnationalspielers (Weltmeister!). Er hatte wenig Interesse an Zahlen und sagte bereits in jungen Jahren zu der Lehrerin: „Warum soll ich Rechnen lernen? Ich werde mal ein berühmter Fußballspieler. Und dann kann ich mir so viele Rechenkünstler leisten wie will.“ Die Lehrerin staunte. Doch der Junge hatte Recht. Er ist hochbegabt UND hochsensitiv.

Hochbegabte können sehr gut oder gut rechnen – oder auch gar nicht. Was sind nun die die typischen Eigenschaften von Hochbegabten?

Gehen wir noch einen Schritt zurück. Genauso wie nicht alle Kölner lustig sind, nicht alle Münchner Lederhosen tragen und nicht alle Hamburger einen Segelschein haben – so sind auch nicht alle überdurchschnittlich intelligenten Menschen so oder so.

Nehmen wir einmal eine Einteilung der Hochbegabten vor, die Jürgen vom Scheidt heraus gearbeitet hat. Er unterteilt fünf (drei plus zwei) Gruppen. Selbstredend gibt es noch andere Kategorien – dazu komme ich noch.

Scheidt zufolge gibt es – vereinfacht ausgedrückt – bei den Hochbegabten, abhängig von dem Kriterium „Erfolg in der Schule, im Beruf“ folgende Trias:

O Ein Drittel, die ihre „Begabung erfolgreich verwirklicht“ haben. Sie sind Topmanager/innen, Spitzensportler/innen, Unternehmer/innen, Künstler/innen, Wissenschaftler/innen usw. Sie wurden z.B. von der „Studienstiftung des Deutschen Volkes“ oder anderen Institutionen erkannt und gefördert.

O Ein Drittel sind sogenannte „Latente“: Sie spüren, ahnen oder wissen um ihre Begabung, kommen aber nicht so einfach aus dem Quark. Die Psychologin und Expertin für Hochbegabung, Andrea Brackmann, schreibt in ihrem zweiten Buch, dass „Hochbegabung Mut erfordere“ http://www.klett-cotta.de/buch/Klett-Cotta_Leben!/Ganz_normal_hochbegabt/13265 Stand: 19.09.2015. Bei dieser Gruppe verstehen wir, warum das so ist.

O Ein Drittel sind nach Scheidt die „Underachiever“ („Minderleister“). Sie könnten schon – wollen aber (noch?) nicht erfolgreich sein. Speziell zu Minderleister/innen in der Schule noch einmal Sylvia Zinser: Ihr Geheimtipp J: MOTIVIEREN! http://zinser.no-ip.info/~szinser/gifted/faqhg.htmlx Stand: 19.09.2015

So, das sind unsere drei Gruppen – zwei kleine Gruppen fehlen noch:

O Es sind die „Entgleisten“: sie sind erfolgreich – aber auf kriminelle oder soziopathische Weise.

O Dies sind die Höchstbegabten wie etwa Einstein und Freud.

Alle Infos zu dieser Einteilung in der Veröffentlichung von Jürgen vom Scheidt: http://www.hyperwriting.de/loader.php?pid=276 Stand: 19.09.2015

Wer bis hierher tapfer durchgehalten hat – wird jetzt belohnt. Jeder Mensch, der denkt: Analyse? Mathe? Logik? Das sind jetzt nicht so meine Stärken. Ich bin eher der Musiker, die Malerin, der Tänzer, die Fotografin, der Praktiker. Gut so. Es gibt insgesamt sieben Felder der Hochbegabung: mein Bruder Helmut glänzt z.B. durch „Praktische Intelligenz“: Er erkennt sofort im realen Leben wie man es richtig zumindest aber besser machen kann. Mir bleibt diese Art zu denken verborgen. Zumindest müsste ich viele Bücher lesen, um diese Dinge verstehen zu können. Mir fällt es schon schwer genug, meine Jacke richtig zuzuknöpfen.

Prof. Werner Stangl zitiert Prof. Kurt Heller auf seinen Seiten zu den Themen „INTELLIGENZ UND HOCHBEGABUNG“ wie folgt:

„Nach Heller (2000) gibt es folgende Begabungsfaktoren:

O Intellektuelle Fähigkeiten (sprachliche, mathematische, technisch-konstruktive, abstrakte, begrifflich-logische, etc. Fähigkeiten)

O Sozial-emotionale Fähigkeiten

O Musisch-künstlerische Fähigkeiten

O Musikalische Fähigkeiten

O Kreativität (sprachliche, mathematische, technische, gestalterische, etc. Kreativität)

O Psychomotorische Fähigkeiten (Sport, Tanz, etc.)

O Praktische Intelligenz“

http://www.stangl-taller.at/TESTEXPERIMENT/testintelligenzhochbegabt.html Stand: 19.09.2015

Wir sehen: Hochbegabung ist spannend. Und es wird noch spannender.

Nehmen wir noch eine weitere Differenzierung vor: Hochbegabte sind oft auch hochsensibel und/oder hochsensitiv. Ihre Sinne sind stärker ausgeprägt. Zum einen (hochsensibel) sind ihre normalen Sinne (hören, riechen, schmecken, fühlen, sehen) intensiver (Künstler/innen, Star-Köch/innen, Parfümeur/innen – einige haben auch ein begnadetes „Fingerspitzengefühl“ wie etwa Handerker/innen und Chirurg/innen u.a.m.). Und/oder andererseits ist ihre Wahrnehmung (hochsensitiv) tiefer: Diese Hochbegabten haben den sechsten (hellhörig), siebten (hellfühlig) und achten (hellsichtig) Sinn wie etwa Goethe, Einstein und Leonardo da Vinci. Wie sagte Albert Einstein?: „Was wirklich zählt, ist Intuition.“

Bei einer solchen Differenzierung: Wo gibt es da noch Gemeinsamkeiten?

Ich fange mal mit den Tendenzen an: Diejenigen, die in der ‚Flüchtlingszeit im Sommer 2015‘ kreativ, beherzt und schnell helfen – können hochbegabt sein. Denn diese Merkmale findet man oft unter den hohen IQ’lern. Der eine organisiert geschickt, die andere übersetzt, der nächste weiss, wer wo wie helfen kann. Schnelligkeit ist für Hochbegabte so natürlich wie das Atmen. Klar, dass nicht jede/r in allen Bereichen gleich schnell ist. Wenn Sie wüssten, wie lange ich brauche, um meine Jacke zuzuknöpfen …

Doch weiter: Gerechtigkeit für jedermann ist stark vorhanden bei den Begabten ebenso so wie vernetztes Denken und Handeln. Nach Andrea Brackmann gehört das „Mehr von allem“ oft zum Repertoire. Wie etwa das „Erfassen kompletter Zusammenhänge“, „Auffinden vielfältiger Lösungswege“ sowie „hohes Einfühlungsvermögen“. Wie gut, dass Hochbegabte oft nur wenig Schlaf brauchen (4 bis 6 Stunden).

Selbstredend gibt es nicht nur diese sonnigen Seiten der hochtalentierten Menschen. Ihre Schattenseiten sind nicht nur für die Beteiligten selbst unangenehm: Oftmals übersteigerte Konzentration bei den SPEZIALISTEN auf ein Spezialthema (Musik oder Sport oder Politik oder Finanzen oder Sprachen oder oder oder). Bei denGENERALISTEN ist es etwas anders: Hier überwiegt die Vielseitigkeit, die sich in mehreren Berufen und Hobbies zeigt. Bei beiden wird die Familie, werden Freund/innen und Kolleg/innen schon mal etwas vernachlässigt. Denn Hochbegabte sind oft Perfektionist/innen. Und es kann mal etwas länger dauern bis sie mit ihrer Arbeit zufrieden sind.

Routine ist ihnen oft ein Gräuel. Manche finden kreativ alternative Wege um dieser Routine immer wieder auszuweichen. Andere plagen Zweifel und Gewissensbisse. Geduld ist ebenfalls keine Stärke der Hochbegabten. Auch nicht begabt sind diese Menschen, wenn es um „einfache Aufgaben“ geht. Die Hochtalentierten sind zumeist empfindlich. Empfindlich gegenüber Lärm, Licht und manche auch gegenüber Berührungen.

So ist es zu verstehen, dass Hochbegabte an bestimmten „Allergien“ leiden, die Andrea Brackmann in ihrem Buch so schlüssig schreibt. Es sind die „hässlichen Worte“ für Hochbegabte wie etwa „Betriebsausflug“, „Stammtisch“, „Schützenfest“, „Höflichkeitsfloskeln“, „Grossraumbüro“. http://www.klett-cotta.de/buch/Klett-Cotta_Leben!/Ganz_normal_hochbegabt/13265 Stand: 19.09.2015

Hingegen lieben Hochbegabte oft „Querdenker/innen“, „Nobelpreisträger/innen“, „Verarbeitungsgeschwindigkeit“, „Freiheit“, „Endlos-Fragen“, „Monologe“ sowie „Spezielle Themen wie etwa die frühkindliche Entwicklungsphase des Kaiserschnurrbarttamarins, die Pflege der Araukarie oder den „Compte rendu au Roi“ des Finanzminister Jacques Neckers in der Zeit der Französischen Revolution.

Für Hochbegabte ist das alles „normal“ – während das „Normale“ schon sehr schwierig sein kann. Viele habe da ein Selbstverständnis wie Albert Einstein: "Ich habe keine besondere Begabung, sondern bin nur leidenschaftlich neugierig."

Wenn Sie das alles gelesen haben, sind Sie an Hochbegabung interessiert. Die anderen haben eh längst das Weite gesucht. Vielleicht wollen Sie genauer wissen, ob Sie hb sind – „hb“ ist das Kürzel bei den „HB“ (Hochbegabten) für „hochbegabt“. Und deshalb gehen wir jetzt auf die nächste Stufe über.

Sicherheitsstufe 2: Sicherheit im Hinblick auf das Wissen „Ich bin hochbegabt“

Ich habe hier IQ-Informationen zusammen gestellt, die Ihnen eine Tendenz Ihrer Begabung aufzeigen können.

O Den ersten IQ-Test habe ich 2005 in der Veröffentlichung von Jürgen vom Scheidt gefunden http://www.hyperwriting.de/loader.php?pid=276Stand: 19.09.2015. Obwohl ich mit einiger Skepsis an diese Fragen heranging – mein Test beim Schulpsychologen hat damals mehr als eine Stunde gedauert, wie soll man in wenigen Minuten ein ähnliches Ergebnis erzielen können? – war die Antwort jedoch fast exakt dieselbe, die ich Jahre zuvor vom Psychologen in meiner Schule erhalten habe. Chapeau! Für den Autor.

O Auch wenn mir die Headline sehr plakativ erscheint – diese Information verdient ebenfalls Ihr Interesse: „IQ-Test: Gehören Sie zur Grips-Elite?“ http://www.spiegel.de/unispiegel/wunderbar/iq-test-gehoeren-sie-zur-grips-elite-a-505427.html Stand: 19.09.2015

O Ein weiterer Test, der Ihnen tendenziell Informationen über Ihre Begabung geben wird, ist von der „Süddeutsche Zeitung“: „Der kostenlose IQ-Test online mit Sofortergebnishttp://iqtest.sueddeutsche.de/ Stand: 19.09.2015

O “MENSA” ist das grösste Netzwerk für Hochbegabte. Der Mensa Online-Test ist jedoch eher ein „Spiel“ als ein zuverlässiges Instrument der Begabungsanalyse. Wenn Sie Lust haben: Spielen Sie mal. Mensa weist ausdrücklich darauf hin: „Sie sollten die Ergebnisse dementsprechend nicht allzu ernst nehmen.“https://www.mensa.de/online-iq-test-raetsel/mensa-online-test/Stand: 20.09.2015

O Und hier ist die englische Variante von MENSA International: „Mensa Workout“ https://www.mensa.org/workout/quiz/1 Stand: 20.09.2015

Sicherheitsstufe 3: Sicherheit im Hinblick auf das Wissen „Ich bin hochbegabt“

Wenn Sie jetzt bereit sind und der Stunde der Wahrheit – dem wirklich und wahrhaftigen IQ-Test – ins Auge blicken wollen… Dann melden Sie sich an – zum anerkannten IQ-Test.

Meine Empfehlungen:

O Mensa. Der Test dauert 90 Minuten, kostet 49 Euro und wird in 80 Städten in Deutschland durchgeführt. Getestet werden Menschen ab 14 Jahre. https://www.mensa.de/intelligenztest Stand: 20.09.2015

O Bei einer Psychologin – einem Psychologen – aus dem ExpertenkreisHOCHBEGABUNG/POTENTIALE der Sektion "Freiberufliche Psychologen" im Berufsverband Deutscher Psychologinnen und Psychologen (BDP) e.V. den IQ-Test machen http://www.die-hochbegabung.de/german/index.html Stand: 20.09.2015

O Sie fragen im Familienkreis, bei Freund/innen oder in der Schule/Universität nach einer Empfehlung für den IQ-Test.

Ich drücke schon mal die Daumen!

Für das CAMPUS-RADIO Bonn interviewte ich einmal die höchstbegabte „First“ Lady – Gründungsmitglied – von Mensa Deutschland, Dr. Ida Fleiß. Dabei lernte ich eine kluge, warmherzige und höchst kreative Dame kennen, der es „zu simpel“ war, ihren „Doktor“ in Europa zu machen. Kurz entschlossen reiste sie nach Asien, lernte die Sprache und schaffte auf Anhieb ihre Promotion. Sie konnte schon immer weit und um die Ecke denken.

Als ich sie jedoch fragte: Haben wir schon für jede Intelligenz ein angemessenes Messverfahren – will sagen: Können wir schon jede Begabung testen – sagte sie traurig: Nein. Daran müssen wir noch arbeiten.

Ich möchte diese Erkenntnis all denen mit auf den Weg geben, die sich zwar für hochbegabt halten, aber in einem der IQ-Tests nicht die Schallgrenze von 130 durchbrechen konnten.

Allen Menschen, die Spass an Mathe haben – ja, die speziell eine Vorliebe für das Kopfrechnen hegen, empfehle ich die Seite eines Freundes von Ida Fleiss: Dr. Dr. Gert Mittring http://www.gertmittring.de Gert Mittring ist der amtierende Weltmeister im Kopfrechnen.

© Lilli Cremer-Altgeld, 2015

Wissenschaftsautor Ernst Probst schreibt über "Rekorde der Urzeit"

Wissenschaftsautor Ernst Probst schreibt über  "Rekorde der Urzeit"
Mammut von Othenio Abel

Mammutprojekte gibt es nicht

Wiesbaden – Die in der Politik, in den Medien, in der Wirtschaft und in der Wissenschaft oft gebräuchlichen Begriffe Mammutprogramm, Mammutprojekt, Mammutaufgabe, Mammutsitzung oder Mammutehe im Sinne von etwas besonders Großem sind völlig fehl am Platz. Denn das eiszeitliche Mammut mit dem wissenschaftlichen Artnamen Mammuthus primigenius war in Wirklichkeit nicht das größte Rüsseltier, sondern mit einer Schulterhöhe von etwa 3 Metern kleiner als ein heutiger Afrikanischer Elefant.

Darauf weist der Wiesbadener Wissenschaftsautor Ernst Probst in seinem Taschenbuch "Rekorde der Urzeit" hin, das bei „GRIN Verlag für akademische Texte" erschienen ist. Die größten Elefanten sind – laut Probst – die Waldelefanten (Palaeoloxodon antiquus) und Steppenelefanten (Mammuthus trogonterii) im Eiszeitalter gewesen, die eine Schulterhöhe von ungefähr 4,50 Metern erreichten. Er glaubt aber nicht, dass statt Mammutprogramm und Mammutsitzung künftig Waldelefanten- oder Steppenelefantensitzung gesagt werden wird.

Mammute existierten im Eiszeitalter (Pleistozän) etwa vor 250.000 bis 12.000 Jahren in Europa., aber auch in Asien, Amerika und Afrika. Sie sind durch ein dichtes Fell mit bis zu 35 Zentimeter langen Wollhaaren und darüber liegenden Deckhaaren gut gegen Kälte geschützt gewesen.

Außerdem hatten sie eine 3 Zentimeter dicke Haut und eine dicke Fettschicht. Ihre Stoßzähne waren bis zu 4 Meter lang und wogen pro Exemplar drei Zentner. Damit konnten sie Schnee wegschaufeln, um an die darunter befindliche pflanzliche Nahrung zu gelangen. Über das Aussehen der Mammute weiß man gut Bescheid, weil in Sibirien und Alaska insgesamt mehr als 40 Kadaver im Dauerfrostboden geborgen wurden.

Weblink:
Rekorde der Urzeit bei „GRIN"
http://www.grin.com/e-book/92279/rekorde-der-urzeit

Foto: Saskia-Marjanna Schulz