Zweithöchste Beteiligung in der Geschichte
von Deutschlands bekanntestem Nachwuchswettbewerb
Noch nie
waren mehr Mädchen dabei
Die große Attraktivität von Jugend forscht ist auch nach
dem erfolgreichen Jubiläumsjahr ungebrochen: Für die 51. Runde von Deutschlands
bekanntestem Nachwuchswettbewerb haben sich insgesamt 12 058
Jungforscherinnen und Jungforscher angemeldet, eine Steigerung um 4,8 Prozent
gegenüber dem Vorjahr. Das sind bundesweit die zweithöchsten Anmeldezahlen seit
der Gründung von Jugend forscht 1965. Damit liegt das Ergebnis
nur geringfügig hinter dem Rekord in der 49. Runde. Im Vorjahr hatten sich
11 502 junge Talente beteiligt.
In der 51. Wettbewerbsrunde melden acht Bundesländer
Zuwächse bei den Anmeldezahlen: An der Spitze liegt Bremen mit einer
Steigerungsrate von 35,0 Prozent; es folgen das Saarland mit 25,3 Prozent,
Schleswig-Holstein mit 22,9 Prozent und Rheinland-Pfalz mit 18,8 Prozent.
Der Favorit unter den Fachgebieten ist wie in den Vorjahren
die Biologie mit 22,4 Prozent aller angemeldeten Jungforscher. Es folgen die
Fachgebiete Technik mit 19,7 Prozent und Chemie mit 19,3 Prozent. Noch nie
in der Jugend forscht Geschichte beteiligten sich so viele Mädchen am
Wettbewerb: Für die 51. Runde haben sich insgesamt 4 603 Jungforscherinnen
angemeldet. Der Mädchenanteil erhöhte sich auf 38,2 Prozent nach 36,8 Prozent
im Vorjahr.
„Die herausragende Beteiligung in der 51. Wettbewerbsrunde
empfinden wir als Vertrauensbeweis für die wirkungsvolle Talentförderung
unseres bundesweiten Jugend forscht Netzwerks. Außerordentlich freuen wir uns
über den diesjährigen Anmelderekord bei den Mädchen“, sagt Dr. Sven Baszio,
Geschäftsführender Vorstand der Stiftung Jugend forscht e. V. „Dieses tolle
Ergebnis beweist die wachsende Attraktivität des Wettbewerbs Jugend forscht
gerade bei Schülerinnen. Offenbar begeistern sich immer mehr Mädchen für
Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) und sehen ihre
Chancen und Perspektiven in diesem Bereich. Unser Ziel ist es, auch in den kommenden
Jahren möglichst viele junge Talente durch die Teilnahme am Wettbewerb für ein
Studium oder eine Ausbildung in den MINT-Fächern zu motivieren.“
Die Jungforscherinnen und Jungforscher treten ab Ende
Januar 2016 zunächst bei einem der bundesweit 85 Regionalwettbewerbe an. Dort
präsentieren sie insgesamt 6 372 angemeldete Projekte einer Jury und
der Öffentlichkeit. Die besten Nachwuchswissenschaftler qualifizieren sich für
die Landeswettbewerbe im März und April. Den Abschluss der Wettbewerbsrunde bildet
das 51. Bundesfinale vom 26. bis 29. Mai 2016 in Paderborn – gemeinsam
ausgerichtet vom Heinz Nixdorf MuseumsForum (HNF) als Bundespatenunternehmen
und der Stiftung Jugend forscht e. V.
Pressekontakt:
Stiftung Jugend forscht e. V.
Dr. Daniel Giese
Baumwall 5
20459
Hamburg
Tel.: 040 374709-40
Fax: 040 374709-99
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