Die vier besten Konzepte
für Schülerforschungszentren kommen aus Buchholz, Havelberg, Kleve und
Leipzig. Sie erhalten jeweils 15.000 Euro Preisgeld.
Über jeweils 15.000 Euro
Preisgeld und viel Lob für die eingereichten Pläne können sich vier
Schülerforschungszentren aus Deutschland freuen. Sie sind die Sieger des von
der Stiftung Jugend forscht e. V. und der Joachim Herz Stiftung
ausgeschriebenen Konzeptwettbewerbs zur bundesweiten Gründung neuer
Schülerforschungszentren. Durchgesetzt haben sich die Forschungszentren in
Buchholz, Havelberg, Kleve und Leipzig. Insgesamt nahmen 20 Initiativen am
Wettbewerb teil. Schülerforschungszentren erlauben
naturwissenschaftlich-technisch interessierten Jugendlichen, ihre eigenen Ideen
in Forschung und Technik unter optimalen Bedingungen umzusetzen.
„Wir freuen uns sehr
über die hohe Anzahl an Bewerbungen. Sie zeigt, welch großer Bedarf in diesem
Bereich besteht. Wir waren von der Qualität der eingereichten Konzepte
begeistert“, sagte Dr. Sven Baszio, Geschäftsführender Vorstand der Stiftung
Jugend forscht e. V. „In vielen Regionen Deutschlands haben die Akteure im
Bildungsbereich offenbar erkannt, dass Schülerforschungszentren bei der
wirkungsvollen Förderung von jungen Talenten in Naturwissenschaften und Technik
eine zentrale Rolle spielen sollten. Mit dem Wettbewerb fördern wir aktiv die
bundesweite Neugründung von Schülerforschungszentren.“
Die ausgezeichneten
Projekte überzeugten aus unterschiedlichen Gründen: Beim
Schülerforschungszentrum Buchholz war die Jury vor allem von der Vernetzung mit
den örtlichen Schulen und Unternehmen sowie von der geplanten Ausrichtung
eigener Wettbewerbe begeistert. Das Zentrum in Havelberg beeindruckte die Jury
mit einer Kombination aus Schülerfirmen, Forschungswettbewerben und Workshops
zu Rhetorik und Präsentation. Mit einem breiten Fächerspektrum konnte das
Konzept für das Forschungszentrum in Kleve punkten. Beim almaLAB in Leipzig
lobte die Jury ein umfassendes Betreuungsangebot und die fachliche Anbindung an
die Universität. Ohne Preis, aber mit lobender Erwähnung gingen die Konzepte
für das „Schülerforschungszentrum 4.0“ in Neu-Ulm und die Erweiterungsidee des
Erfurter Zentrums aus dem Rennen.
Mitglieder der Jury
unter dem Vorsitz von Dr. Sven Baszio waren Tobias Beck vom
Schülerforschungszentrum Südwürttemberg, Klaus-Peter Haupt vom
Schülerforschungszentrum Nordhessen, Dr. Roland Lentz von der Industrie- und
Handelskammer Darmstadt, Dr. Jörg Maxton-Küchenmeister, Bereichsleiter
Naturwissenschaften der Joachim Herz Stiftung, die Jugend forscht Alumna
Carlotta Pribbenow sowie Dr. Dirk Stiefs vom Deutschen Zentrum für Luft- und
Raumfahrt. Verliehen werden die Preise bei der „Fachtagung
Schülerforschungszentren“ am 11. Februar 2016 in Erfurt. „Mit der Tagung bieten
wir geplanten und bestehenden Schülerforschungszentren einen Rahmen zum
gegenseitigen Erfahrungsaustausch und zum Voneinander lernen“, so Dr. Jörg
Maxton-Küchenmeister. Unter www.schuelerforschungszentren.de
finden Sie weitere Informationen zum Konzeptwettbewerb und zur Tagung.
Mit ihrem besonderen
Angebot fördern Schülerforschungszentren junge Talente in Mathematik,
Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) bestmöglich. Die Zentren
greifen einen im Sport- und Musikbereich bewährten Ansatz auf, Talente über den
schulischen Unterricht hinaus in ihrer Freizeit mit zusätzlichen Lernimpulsen
und individuellem Coaching gezielt zu unterstützen.
Pressekontakt:
Stiftung Jugend forscht
e. V.
Dr. Daniel Giese
Baumwall 5
20459 Hamburg
Tel.: 040 374709-40
E-Mail: presse@jugend-forscht.de
Joachim Herz Stiftung
Sebastian Franke
Langenhorner Chaussee
384
22419 Hamburg
Tel.: 040 533295-32
E-Mail: sfranke@joachim-herz-stiftung.de