Berlin, 12. April 2017.
„Vier akute Hungerkrisen bedrohen derzeit mindestens 20 Millionen Menschen,
darunter Millionen Kinder. Doch weiterhin stehen nicht ausreichend Mittel zur
Verfügung, um alle betroffenen Kinder und ihre Familien in Somalia, Nigeria, im
Südsudan und Jemen mit Gesundheits- und Ernährungsprogrammen versorgen zu
können. Jeder Tag, der verstreicht, kostet weitere Kinderleben.
Notfallmaßnahmen müssen daher sofort und unbürokratisch umgesetzt werden, zudem
muss Zugang zu allen Menschen in Not gewährt werden. Die Initiative des Außenministers
Sigmar Gabriel für das heutige hochrangige internationale Treffen ‚Berliner
humanitärer Appell – Gemeinsam gegen Hungersnot‘ ist ein sehr wichtiges
Signal“, sagte Susanna Krüger, Geschäftsführerin von Save the Children
Deutschland. „Von dem heutigen Treffen muss jedoch neben der Mobilisierung von
Geldern auch mehr politisches Handeln ausgehen, das auf langfristige Maßnahmen
und eine Koordinierung zwischen humanitärer Hilfe und
Entwicklungszusammenarbeit ausgerichtet ist. Das ist eine der wichtigsten
Grundlagen, damit künftig die Ursachen solcher Krisen genauer analysiert und
verhindert werden können. Kinder müssen geschützt sein und Zugang zu Bildung
haben – ganz besonders in den derzeit von Dürre und Hungersnot betroffenen
Gebieten. Nur ein ganzheitlicher Ansatz und eine konsequente Umsetzung
verhindern, dass diese Krisen immer wiederkehren.“
Kontakt:
Save the Children Deutschland
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Pressestelle – Claudia
Kepp
Tel.: +49 (30) 27 59 59 79 –
280
E-Mail: claudia.kepp@savethechildren.de
Über Save the Children
Save the Children ist die größte unabhängige
Kinderrechtsorganisation weltweit. Seit mehr als 90 Jahren kämpfen wir für eine
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und sicher leben und frei und selbstbestimmt aufwachsen können.